Angehörige auf der Intensivstation gezielt begleiten
Die Studie untersucht, ob eine aktive Unterstützung von Angehörigen eines Patienten auf der Intensivstation durch eine zuständige Familien-Pflegefachperson deren Belastung verringert.
Angehörige von schwer erkrankten oder verunfallten Personen auf der Intensivstation sind durch Ereignisse, Hoffnungen und Ängste stark betroffen und entsprechend belastet. Zusätzlich müssen sie oft stellvertretend Entscheidungen für die ihnen nahestehende Person (Patientin/Patient) treffen. Ungefähr ein Drittel der Angehörigen leidet unter psychischen Folgen. Dadurch können sie einen Verlust schlechter bewältigen oder sich nur eingeschränkt an der Pflege und Unterstützung der überlebenden Person nach der Spitalentlassung beteiligen.
Durch dieses von der pflegewissenschaftlichen Forschungsgruppe von Prof. Dr. Rahel Naef an der Universität Zürich und dem Universitätsspital Zürich initiierte Forschungsprojekt wollen wir herausfinden, ob eine aktive Unterstützung von Angehörigen durch eine zuständige Familien-Pflegefachperson in enger Zusammenarbeit mit dem Behandlungsteam die Beteiligung, Kommunikation und Betreuung von Familien verbessert. Auch wird untersucht, ob diese pflegerische Unterstützung und Begleitung Familien hilft, mit der kritischen Erkrankung besser umzugehen und ob es ihre psychische Belastung mindert.
Die Studie wird an 16 Intensivstationen mit 896 Familienangehörigen während 30 Monaten in der deutschsprachigen Schweiz durchgeführt. Die Studie wird vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gefördert.
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